Zur Sprachförderung gehört natürlich weit mehr als ein paar kleine Videos!
Imitationsverhalten, gemeinsame Aufmerksamkeit, Beziehung, Initiative und mehr gehören auch dazu. Oft führt das Eine zum Anderen oder umgekehrt. In jedem Fall können diese Filmchen, die auf rhythmusbasierter Sprachförderung beruhen, Kindern in ihrer Sprachentwicklung aber einen wichtigen Schub geben. Allerdings ersetzen Sie auf keinen Fall eine möglicherweise notwendige sprachtherapeutische Intervention. Vor allem Kinder ab dem 3. Geburtstag, die noch Auffälligkeiten in der Sprachentwicklung zeigen, sollten unbedingt logopädisch untersucht werden.
Außerdem sollten Sie bei Verwendung dieser Videos beachten, dass Sie Ihr Kind niemals zum Nachsprechen auffordern sollten! Es geht auch nicht darum, die Wörter zu lernen, sondern nur um den reinen Klang dieser Wörter. Dadurch lernen die Kinder die Regeln, die unserer Sprache zugrunde liegen. Das eigene Sprechen kommt dann wie von selbst.
Bei Fragen sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin und bitten diese um eine Verordnung für eine logopädische Diagnostik oder Beratung. Gerne können Sie mich auch direkt über das Kontaktformular anschreiben.
1. „Beginner“: Mini-Videos zur Sprachförderung, die sich direkt nach den Clipping-Filmen zur Sprachanbahnung eignen. Diese Minivideos unterstützen die Entwicklung des Zweisilbers und kommen frühestens ab ca. 20 Monaten zum Einsatz oder wenn ihr Kind bisher nur hauptsächlich einsilbige Wörter wie Ball, Haus, Muh, an, aus oder ähnliche Wörter spricht.
Hier geht es zu den Clipping-Videos ab 12 Monaten, wenn Ihr Kind (fast) noch gar nicht spricht.
2. „Intermediate“: Weiter unten finden Sie Mini-Videos zur Sprachförderung, die Auftaktwörter im Kontrast zeigen. Diese Auftaktwörter bilden die sprachrhythmische Grundlage für die spätere Entwicklung von Artikeln und Sätzen. Sie sind etwa ab 26-30 Monaten geeignet oder wenn ihr Kind zwar schon 2-Wort-Sätze sagt aber dort irgendwie steckenbleibt. Sie eignen sich auch, wenn Ihr Kind oft die Vorsilbe bei Wörtern auslässt, z.B. „fant“ anstatt Elefant sagt.
3. „Advanced“: Als drittes finden Sie zwei längere Videos, die die Satzbildung bei Kindern direkt unterstützen. Sie können diese einsetzen, sobald Ihr Kind Mehrwortsätze spricht.
